Erkältungssymptome im Überblick

Husten & Co. als Begleiter grippaler Infekte

Geschätzte Lesedauer: ca. 4.35 Min. 

Eine Erkältung kann uns schnell aus der Bahn werfen. Doch keine Sorge, wir haben die wichtigsten Informationen zu Erkältungssymptomen und Behandlungsmöglichkeiten zusammengefasst. Erfahren Sie, welche Symptome zu einer Erkältung gehören und, wie Sie deren Intensität beeinflussen.

Wann spricht man von einer Erkältung?

Eine Erkältung, oder auch ein grippaler Infekt, ist eine Infektion der oberen Atemwege. Über 200 Arten von Viren können für eine Erkältung verantwortlich sein, Bakterien spielen eine untergeordnete Rolle und sind v.a. bei Halsentzündungen bei Kindern relevant. Besonders im Winter neigen wir dazu, uns zu erkälten. Unsere körperliche Abwehr ist in der kälteren Jahreszeit anfälliger und die Virendichte in den Räumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln ist höher. Eine Erkältung ist in der Regel unangenehm aber harmlos und dauert in der Regel maximal 2 Wochen. Vor allem der Husten kann hartnäckig sein, da nach dem produktiven Husten wiederum trockener, anhaltender Reizhusten folgen kann. (s.u. Erkältungssymptome im Überblick) 

Erkältungssymptome im Überblick

Von der Infektion bis zum Abklingen treten verschiedene Erkältungssymptome auf. Erste Anzeichen einer Erkältung sind nicht selten Abgeschlagenheit und Heiserkeit, gefolgt von Halsschmerzen mit leichtem Reizhusten, Schnupfen und Glieder- oder Kopfschmerzen. Im Verlauf kann leichtes Fieber hinzukommen, der trockene Husten entwickelt sich zum produktiven Husten. Im individuellen Erkältungsverlauf können die Symptome in unterschiedlicher Kombination und Reihenfolge erscheinen. In einigen Fällen halten einzelne Erkältungssymptome besonders lange an. Zum Beispiel kann durch (Über-)Reizung der Bronchien oder Hustenrezeptoren auf produktiven Husten wiederum Reizhusten folgen, das Symptom „Husten“ kann dadurch bis zu 8 Wochen anhalten. 

 

Krankheitsverlauf

Erkältungssymptome

Inkubationszeit (Tag 1 bis 2)

  • Anmerkung: Keine Erkältungssymptome
  • Abgeschlagenheit
Akutphase (ca. Tag 3 bis 5)
  • Halsschmerzen inkl. leichtem Reizhusten
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Schnupfen und verstopfte Nase
  • Leichtes Fieber
Spätstadium (ab Tag 6)
  • Produktiver Husten, der in Reizhusten übergehen kann
  • Abklingen der anderen Symptome
Bis zu 8 Wochen
  • Trockener Reizhusten

 

Halskratzen als Anzeichen der Erkältung

Inkubationszeit

Inkubationszeit

Von Tag 1 bis 2 einer Erkältung ist die Menge der Viren in unserem Organismus noch gering. Schon bevor wir Erkältungssymptome wahrnehmen, bekämpft unser Immunsystem die Erreger. Das kann sich durch ein Abgeschlagenheitsgefühl oder Müdigkeit äußern. Nach kurzer Zeit läuft es auf Hochtouren. Heiserkeit oder ein Kratzen im Hals können als erstes auf die beginnende Erkältung hinweisen. 

Laufende Nase als Erkältungssymptom

Akutphase

Akutphase

Je stärker sich die Viren im Körper vermehren, desto aktiver ist unser Immunsystem und desto intensiver spüren wir die Erkältungssymptome. In den ersten Tagen nach der Inkubationszeit treten die Symptome wie Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, eine laufende/verstopfte Nase oder eine erhöhte Körpertemepratur oft gleichzeitig und in hoher Intensität auf. 

Geringe Erkältungssymptome in Spätphase

Spätstadium

Spätstadium

In der Regel lassen die ersten Symptome ab dem 5./6. Tag nach und produktiver Husten tritt auf, um die unteren Atemwege von Viren und Schleim zu befreien. Dann haben wir die Erkältung fast hinter uns gelassen, allein der Reizhusten kann uns noch ein paar Wochen beschäftigen. Zudem muss sich unser Immunsystem nun regenerieren, um für die nächste Attacke gewappnet zu sein.

An welchen Erkältungssymptomen leiden Sie am häufigsten?

Was tun bei Erkältungssymptomen?

Trotz Vorsicht kommen wir manchmal nicht um eine Erkältung herum. Zur Behandlung der Beschwerden können Arzneimittel aus der Apotheke helfen. Diese können dabei die Symptome gezielt lindern und dadurch den Leidensdruck reduzieren. Aufgrund gleichzeitig auftretender Symptome wünschen sich viele Kunden ein Präparat, das mehrere Symptome auf einmal lindert. 

 Folgende Maßnahmen können beispielsweise bei Erkältungssymptomen helfen:

 

Erkältungssymptome Lindernde Maßnahmen
Halsschmerzen
  • Schmerzlindernde Lutschtabletten, wie Lemocin® gegen Halsschmerzen
  • Halswickel z.B. Quarkwickel
  • Gurgeln z.B. warmes Wasser mit Kochsalz oder Salbeitee
  • Hühnersuppe
Schnupfen
  • Rotlicht-Anwendungen
Fieber
  • Viel Trinken, um den Flüssigkeits- und Elektrolyverlust auszugleichen z.B. naturtrüben Apfelsaft als Schorle oder Kräutertee mit einer Prise Salz und Zucker 

Wenn die Gliedmaßen heiß sind: 

  • Wadenwickel z.B. mit Essig
  • Leichte Kleidung, kühle Raumtemperatur
Kopfschmerzen
  • Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen und Nacken verteilen
  • Entspannungsübungen für Nacken- und Schultern
  • Im Fall von Druckkopfschmerzen aufgrund verstopfter Nasennebenhöhlen: Inhalation mit ätherischen Ölen wie in Bronchoforton
Husten
  • Reizhusten: Hustenstiller, wie von Silomat®
  • Honig
  • Zwiebelsaft mit Honig/Zucker
  • Produktiver Husten: 
  • Inhalieren/Einreibung mit äther. Ölen wie in Bronchoforton
  • Schleimlösende Medikamente
Gliederschmerzen
  • Warmes Bad mit ätherischen Ölen z.B. Kamille oder Lavendel
  • Schmerzmittel

Gemeinsam auftretende Erkältungssymptome

  • Behandlung mit Multisymptomtherapeutika je nach Hauptsymptomen und persönlichen Präferenzen z.B. mit Produkten von Grippostad®

Unterstützend zur symptomatischen Behandlung kann das stark geforderte Immunsystem durch ausreichend Schlaf und Entspannung, moderate Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung unterstützt werden. Spezielle Produkte mit immunrelevanten Vitaminen und/oder Mineralstoffen stehen für den Fall einer suboptimalen Versorgung über die Ernährung z.B. aufgrund eines besonderen Ernährungsstils (z.B. Verzicht auf tierische Produkte bzw. auf Obst und/oder Gemüse) zur Verfügung.

Um sich vor einer erneuten Infektion zu schützen, ist gründliches und regelmäßiges Händewaschen Pflicht. Wenn das gerade nicht möglich ist, greifen Sie am besten auf milde Handdesinfektionsmittel zurück.

Starke Erkältung, starke Symptome?

Erkältungssymptome können einzeln oder in beinahe jeder erdenklichen Kombination auftreten. Häufig treten mehrere Symptome bei einer Erkältung gleichzeitig auf. Ferner kann es sein, dass bei einer leichten Erkältung die Symptome weniger stark auftreten oder wir von bestimmten Beschwerden ganz verschont bleiben – wie Gliederschmerzen oder erhöhte Temperatur. Vielmehr hängt die Intensität und Art der Erkältungssymptome von folgenden Faktoren ab:

Erregertyp

Bestimmte Erkältungsviren, wie Rhinoviren oder Coronaviren, verursachen unterschiedliche Symptome. 

Alter der erkrankten Person

Junge Kinder und ältere Menschen haben ein schwächeres Immunsystem. Sie können anfälliger für schwerere Erkältungssymptome sein.

Stärke der Abwehrkräfte

Menschen mit einem starken Immunsystem können die Viren schneller bekämpfen und zeigen möglicherweise mildere Symptome bei einer Erkältung.

Grunderkrankungen

Personen mit chronischen Erkrankungen, wie Asthma, COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, können schwerwiegender reagieren.

Erkältungssymptome

Erkältungssymptome werden nicht weniger?

Wenn Ihre Erkältungssymptome nach einer Woche nicht zurückgehen, sollten Sie Ihren Hausarzt um Rat fragen. Nicht immer sind Hausmittel ausreichend, insbesondere wenn sich die Symptome verschlimmern oder Komplikationen eintreten. Manchmal haben wir mit bestimmten Erkältungssymptomen länger zu kämpfen. So kann beispielsweise Erkältungshusten noch bis zu 8 Wochen fortbestehen.

Untypische Erkältungssymptome

In den meisten Fällen lassen sich gemeinsam auftretende Erkältungssymptome gut behandeln. Allerdings können im Verlauf einer Erkältung auch untypische Beschwerden hinzukommen. Durch diese kann eine harmlose Erkältung chronische Folgen nach sich ziehen. Treten bei Ihnen zusätzlich folgende Symptome auf, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen:

Schlaf bei Erkältung
  • Starke Halsschmerzen oder Ohrenschmerzen

  • Kurzatmigkeit bzw. Atemnot

  • Fieber über 39°C

  • Andauernde Beschwerden nach zwei Wochen

  • Husten länger als zwei Wochen

  • Fieber über 39 °C

  • Andauernde Beschwerden nach zwei Wochen

  • Husten länger als zwei Wochen

Silomat® Kapseln DMP

Silomat® Intensiv Kapseln

  • Praktische Hartkapseln, einfach zu schlucken

  • Schnell wirkendes Medikament bei Reizhusten

  • Hustenstiller mit bewährtem Wirkstoff Dextromethorphan

  • Wirkt nach 15-30 Minuten bis zu 6 Stunden

  • Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

Weitere interessante Artikel

Heiserkeit und Husten belasten
Husten-Ursachen

Wenn wir husten, kann das verschiedene Ursachen haben. Lesen Sie hier, was neben Erkältungen noch für Husten sorgt.

Bei produktivem Husten zum Arzt
Produktiver Husten

Beim produktiven Husten werden Schleim und Sekret ausgeworfen. So befreien wir die Atemwege von unerwünschten Fremdkörpern. Erfahren Sie mehr über Ursachen und Linderung.

Verschiedene Hustenarten
Hustenarten & Erkrankungen

Husten ist nicht gleich Husten. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Hustenarten und wie man sie behandelt.